Die Sachsen-Galerie beinhaltet auch einige Industriebauten, die einst für den Osten große Bedeutung hatten. Das Zündwarenwerk Riesa produzierte über eine Million Zündholz-Schachteln pro Tag; oder das Leinenwerk Freiberg stellte Zelte vorwiegend für den Export her, die sich in Katalogen von Neckermann und Quelle wieder fanden.
In den 1920er Jahren als Strumpffabrik erbaut, dienten die Gebäude im zweiten Weltkrieg der Firma Astra als Produktionsstätte. So wurden in dieser Zeit u. a. Teile für Maschinengewehre und Maschinenpistolen hergestellt. Ab den 1950er Jahren zog die Nadel- und Palatinenfabrik ein. Sie war erst dem Kombinat für Strickmaschinenbau-Erzeugnisse, später dann dem Kombinat “Textima“ angegliedert.